Eine Nasenlänge voraus

Wie viel Mathematik trägt jeder täglich mit sich rum? Am „eigenen Leib“ werden Maße, Gewichte und Mengen spielerisch ermittelt. Die Schüler probieren, wie sie ganz ohne Hilfsmittel mit ihren eigenen Körpern zählen, rechnen, Entfernungen ermitteln und noch mehr machen können.
Schulart
Grundschule Klasse 2 bis 4
Schulfach
Mathematik / Physik / Geografie / Kunst
Themen
Geometrie / Funktionen / Zahlentheorie / Algebra / Logik
Dauer
ca. 1 Stunde
Tonstudio

Geräusche gehören zu unserem Leben. Es war der Traum des Menschen verschiedenste Töne und das gesprochene Wort festzuhalten und zu speichern. Während eines gemeinsamen Ausstellungsrundgangs werden alte Geräte, wie Kalliope, Grammophon und Tonbandgerät vorgeführt und genauer untersucht. Im Anschluss daran lernen die Schülerinnen und Schüler in einem historischen Tonstudio die Aufgaben eines Tonmeisters kennen. Sie bekommen die Möglichkeit, Lieder zu singen, Gedichte vorzutragen, Geräusche zu produzieren oder auf mitgebrachten Instrumenten Musik zu machen. Diese Aufnahmen werden auf einer CD gespeichert und können so mitgenommen werden.
Schulart
Grundschule ab Klasse 2
Schulfach
Sachunterricht, Musik
Themen
Schall, Speichermedien
Dauer
1,5 Stunden
Max. Gruppengröße:
28
Camera obscura oder Wie die Fotografie begann
Die Grundlagen für die Erfindung der Fotografie im 19. Jahrhundert reichen weit in die Geschichte der Wissenschaften zurück. So führte das Wissen über die Wirkung von Linsen schon im 16. Jahrhundert zum Bau von zimmergroßen begehbaren Camerae obscurae – mit dem besonderen Erlebnis, in einer solchen Camera zu stehen, beginnt für die Teilnehmenden dieser Workshop. Die physikalischen Gesetze der Lichtausbreitung lassen sich in der „Dunklen Kammer“ anschaulich beobachten und leiten über zur Ausstellung „Welt im Kasten“. Hier steht der Beginn der Fotografie im Zentrum des Interesses. An ausgewählten Exponaten erfahren die Teilnehmenden Gesetzmäßigkeiten sowie die historische Entwicklung der Bildspeicherung.
Im zweiten Teil des Programms lernen die Teilnehmenden die Arbeit in einem analogen Fotolabor ganz praktisch kennen. Ein selbst aufgenommenes Foto wird bei Rotlicht entwickelt und kann auch gleich mitgenommen werden.
Schulart
Oberschule, Gymnasium ab Klasse 5
Dauer
1,5 bis 2 Stunden
Max. Gruppengröße:
28 Personen, geteilt in zwei Gruppen (im Wechsel mit Theorie in der Ausstellung „Welt im Kasten“)
Für den Praxis-Teil im Fotolabor stehen zwei Optionen zur Verfügung:
Fotografieren mit einer Lochkamera aus Pappe (empfohlen für die Klassen 1 bis 4)
Fotografieren mit einer einfachen Kleinbildkamera auf Fotopapier (empfohlen ab Klasse 5)
Selfie ohne Handy?

Mit einer fünfzig Jahre alten Kamera ein Selfie machen und das Foto auch noch gleich im Fotolabor entwickeln? Kein Problem! Mit dieser sehr zeitgemäßen Aufgabe lernen die Schülerinnen und Schüler die analoge Fotografie mit ihren schönen und schwierigen Seiten schnell kennen. Das fertige Selbstportrait kann am Ende der Stunde natürlich mitgenommen werden.
Im theoretischen Teil dieses Angebots steht ein Besuch der Ausstellung „Welt im Kasten“ auf dem Programm. Welche Wechselwirkung besteht zwischen fotografischer Technik und der Ästhetik der Bilder? Neben Fragen dieser Art werden optische, chemische und technische Grundlagen der analogen wie der digitalen Fotografie behandelt.
Schulart
Oberschule / Gymnasium, empfohlen für die Klassen 7 bis 9
Dauer
1,5 bis 2 Stunden
Max. Gruppengröße:
28 Personen, geteilt in zwei Gruppen (im Wechsel mit Theorie in der Ausstellung „Welt im Kasten“)
Schattenspiel mit Fotogrammen

Fotogramme sind Bilder, die ohne Kamera in unserem Fotolabor entstehen. Mit verschiedenen Materialien können die Teilnehmenden vielfältige Bildkompositionen auf Fotopapier gestalten, die im Anschluss in Foto-Chemie entwickelt werden. Ob Schattenspiele, Überlagerungen oder interessante Muster – hier geht es nicht um das Abbild des realen Objektes, sondern um den kreativen Einsatz von Schatten und um die Faszination der Bildentstehung in der Dunkelkammer.
Schulart
Grundschule / Oberschule / Gymnasium
Empfohlen für die Klassen 1 bis 5
Dauer
1,5 bis 2 Stunden
Max. Gruppengröße:
28 Personen, geteilt in zwei Gruppen (im Wechsel mit Theorie in Ausstellung „Welt im Kasten“)
Einfach blau machen mit Cyanotypie

Bei Cyanotypie handelt es sich um ein fotografisches Edeldruckverfahren, bei dem mit ungiftiger Foto-Chemie und bei Sonnenlicht eigene Kunstwerke in den für diese Technik typischen cyan-blauen Farbtönen entstehen. Nach einer Einführung zu den Grundlagen von Optik und Fotografie in der begehbaren Camera obscura sowie der Vorstellung dieser historischen Fototechnik können die Teilnehmenden mit ausgewählten Materialien experimentieren und ihre Blaudrucke entwickeln.
Schulart
Grundschule / Oberschule / Gymnasium
Empfohlen für die Klassen 1 bis 5
Dauer
2 bis 2,5 Stunden
Max. Gruppengröße:
28
Hinweis: Cyanotypie funktioniert nur mit Sonnenlicht. Bei schlechtem Wetter machen wir Fotogramme.
Wolkendetektive

Im Workshop lernen die Schülerinnen und Schüler anhand von Experimenten und Beobachtungen verschiedene Aspekte rund um das Thema Wolken und ihre Bedeutung für Wetter und Klima kennen.
Schulart
Grundschule, Klasse 2 bis 4
Dauer
1 Stunde
Max. Gruppengröße:
28
Coding für Kids

Algorithmen steuern unseren Alltag, ohne dass wir es merken – sei es beim Kochen, Spielen oder dem Weg zur Schule. Damit etwas nicht durcheinander kommt, sind Abläufe und Reihenfolgen wichtig – auch beim Computer. Im Workshop wird das Thema Algorithmus spielerisch-explorativ durch die Nutzung des Lernroboters Ozobot vermittelt. Mittels kurzer Aufgaben machen sich die Kinder mit dem Ozobot vertraut und schulen ihr algorithmisches Denken. Intuitiv und inzident setzen sie sich mit maschineller Sprache auseinander und lernen programmieren mit einfachen Mitteln. Ein vorangehender Kurzrundgang durch die Ausstellung Rechentechnik stimmt auf das Thema ein und zeigt die Entwicklung und Bedeutung von Computern in unserem Alltag.
Schulart
Grundschule ab Klasse 3
Dauer
1 Stunde
Max. Gruppengröße:
15