Sammlungen
Schatzkammern der Fotografie- und Technikgeschichte
Die Technischen Sammlungen sammeln und bewahren Zeugnisse der Fotografie- und Technikgeschichte vom Beginn des Industriezeitalters bis zur Gegenwart. Schwerpunkte bilden neben der Fotografie und Kinematografie die Informations- und Kommunikationstechnik, von den ältesten Rechen- und Schreibmaschinen bis zur Mikro- und Nanoelektronik, von mechanischen Musikinstrumenten bis zur aktuellen AV-Medientechnik. Außerdem umfassen die Museumssammlungen Objekte der Mess- und Elektrotechnik, des wissenschaftlichen Gerätebaus, der Haushalts- und Medizintechnik.
Die Sammlungen sind die Basis der Museumsarbeit und bilden die Grundlage für die Erforschung und die Vermittlung von technischen Entwicklungen, von Innovationsprozessen, von Geschichte und Gegenwart industrieller Produktion und nicht zuletzt von den enormen Auswirkungen der Bild- und Informationstechnik auf Lebensweisen und gesellschaftliche Entwicklungen. Das Museum sammelt technische Apparate, Werkzeuge und Maschinen ebenso wie Fotografien, Film-, Video- und Tonaufnahmen, Software, Plakate und Broschüren, Schriftdokumente und Literatur.
Die Bestände sind in der Dresdner oder sächsischen Industriegeschichte verankert, enthalten aber auch zahlreiche Objekte zur Technikentwicklung im nationalen und internationalen Rahmen. Das gilt besonders für die Geschichte der Fotografie und die umfangreiche Kamerasammlung. Die Schreibmaschinensammlung ist die umfangreichste in einem europäischen Museum. Die Technischen Sammlungen besitzen Lochkartenmaschinen sämtlicher international bedeutenden Hersteller und mehrere Großrechneranlagen aus der DDR und der Sowjetunion.
Als Museum der Landeshauptstadt Dresden sammeln die Technischen Sammlungen außerdem Anlagen und Produkte zur Technologieforschung und High-Tech-Industrie im Dresden von heute.