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Sammlung Unterhaltungs- und Radiotechnik

Leipzig und Dresden spielten in der Entwicklung und Produktion mechanischer Musikinstrumente sowie elektronischer Tonspeicher- und Rundfunktechnik eine historisch bedeutsame Rolle. Die Technischen Sammlungen haben deshalb eine große Bandbreite von Apparaten zur Speicherung und Wiedergabe von Tönen im Bestand. Neben zahlreichen mechanischen und selbstspielenden Musikinstrumenten liegt der Schwerpunkt auf historischen Rundfunk- und Fernsehempfängern. Angefangen bei den ersten technischen Versuchen der elektronischen Sprach- und Bildübertragung bis hin zur Fusion in einer „Multimedia-Technik“ finden sich die wichtigsten Geräte aus 100 Jahren Hörfunk- und Fernsehen.

Sammlung Büro- und Computertechnik

Dresden, das Osterzgebirge und Thüringen haben eine lange zurückreichende Tradition des feinmechanischen Gerätebaus. Gemeinsam mit Karl-Marx-Stadt/Chemnitz wurden sie nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem Brennpunkt der deutschen Büro- und Datenverarbeitungstechnik sowie insbesondere der Rechenelektronik und Computertechnik in der DDR. Die Museumssammlung bietet nicht nur die mit über 1600 Objekten größte europäische Sammlung von Schreibmaschinen deutscher und internationaler Hersteller, sondern auch weitere technikhistorische Belege zur Geschichte des maschinellen Schreibens und Rechnens von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis zur massenhaften Verbreitung von Computern Ende des 20. Jahrhunderts. Alle Meilensteine der DDR-Computertechnik sind genauso vertreten wie Innovationen aus den USA, der UdSSR, Westeuropa und Japan.

Sammlung Mikro- und Nanoelektronik

Dresden war seit Beginn der 1960er Jahre das Zentrum der Mikroelektronikforschung in der DDR. Nach 1990 entwickelte sich die Stadt als Herzstück des Hochtechnologieclusters „Silicon Saxony“ zu einem bedeutenden europäischen Standort dieser Branche. Das Museum begleitet diese Entwicklung von der ersten Stunde an bis in die Gegenwart. So umfasst die Sammlung sowohl die ersten bzw. in den folgenden Dekaden gefertigten Mikrochips „Made in Dresden“ als auch wichtige technologische Spezialausrüstungen zu deren Herstellung. Diese in Deutschland wegen ihres Umfangs herausragende Kollektion bildet mehr als 60 Jahre Bauelemente-Entwicklung des digitalen Zeitalters ab und umfasst auch aktuelle Geräte, in denen Halbleiter-Produkte aus Dresden zu finden sind.