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Büro- und Rechentechnik

Von rechnenden Rädern zum Computer

Nachbauten der ersten Rechenmaschinen von Schickardt und Leibniz aus dem 17. Jahrhundert führen ein in die Welt der rechnenden Maschinen. Ihnen gegenüber steht eine grob geschnitzte Konstruktion aus Holz und Draht: das Original eines der frühesten Versuche, das Schreiben zu mechanisieren. Weitere Meilensteine sind zu sehen: die erste industriell gefertigte Schreibmaschine von Remington, die ersten deutschen Rechenmaschinen aus Glashütte, Erika-Schreibmaschinen aus Dresden.

Von der frühen Geschichte des Computers in der DDR erzählen der „Zeiss-Rechenautomat 1“, ein gläserner Computer von 1959, der an der TU Dresden entwickelte und als erster PC der Welt bezeichnete „D4a“, Großrechner und Kleincomputer von Robotron, analoge Rechensysteme und sogar noch einmal Holz: ein Computer Marke Eigenbau. Ein eigenes Kapitel ist der Entwicklung Dresdens zum Zentrum der Mikroelektronik gewidmet. Eine Abteilung zur Robotik befindet sich im Aufbau.

Vorführung eines Kleinrechners C8205Z durch den Förderverein der Technischen Sammlungen

Dienstags, ab 14 Uhr

 

In etwa 1000 Mannstunden haben die Mitglieder des Fördervereins der Technischen Sammlungen Dresden einen Kleinrechner C8205Z aus dem VEB Rechenelektronik Meinigen/Zella-Mehlis Schritt für Schritt wieder funktionsfähig gemacht. Zuvor war das Gerät etwa 35 Jahre nicht benutzt worden. Inzwischen steht der Computer in der Ausstellung „Büro- und Rechentechnik“ der Technischen Sammlungen und wird regelmäßig dienstags ab 14 Uhr vom Förderverein vorgeführt.

Technische Details: https://www.robotrontechnik.de/index..../html/computer/d4a.htm

50 Jahre Robotron

Die Technischen Sammlungen Dresden haben das Jubiläum des einst mit nahezu 70.000 MitarbeiterInnen größten Industriekombinats der DDR zum Anlass für eine Neugestaltung der ständigen Ausstellung zur frühen Geschichte des Computers genommen.

Ausgewählte Objekte aus der umfangreichen Museumssammlung vom legendären Großrechner R 300 von 1967 bis zum Prototypen des ersten Heimcomputers der DDR „Z 9001“. Die Präsentation der Robotron-Produkte begleiten Film- und Fotodokumente zur Arbeitswelt in der neuen Industrie sowie zu deren tagesaktueller und populärwissenschaftlicher Darstellung im Film und im Fernsehen. Computer-Pioniere aus dem Förderverein der Technischen Sammlungen stellen in kurzen Videos die Meilensteine in der Entwicklung der Robotron-Computer vor und zeigen, wie diese funktioniert haben. In einem Kurzfilm-Essay sucht die Animationsfilmerin Katrin Rothe in der Dresdner Computergeschichte nach Antworten auf die Frage nach dem künftigen Verhältnis zwischen arbeitenden Menschen und intelligenten Maschinen.